Programmiersprache C: Alles, was Sie wissen müssen

C ist eine prozedurale Programmiersprache mit einem statischen System, das die Funktionalität der strukturierten Programmierung, der Rekursion und des lexikalischen Variablenscopings bietet. C wurde mit Konstrukten entwickelt, die sich gut auf gängige Hardwarebefehle übertragen lassen. Es wird seit langem in Programmen verwendet, die zuvor in Assembler geschrieben wurden.

Die Programmiersprache C ist eine maschinenunabhängige Programmiersprache, die hauptsächlich zur Erstellung vieler Arten von Anwendungen und Betriebssystemen wie Windows und anderer komplizierter Programme wie der Oracle-Datenbank, Git, Python-Interpreter und Spiele verwendet wird und als Grundlage für das Erlernen jeder anderen Programmiersprache gilt. Betriebssysteme und verschiedene Anwendungssoftware für Computerarchitekturen, die von Supercomputern bis hin zu SPS und eingebetteten Systemen reichen, sind Beispiele für solche Anwendungen.

Was ist die Programmiersprache C?

Die Sprache C ist eine hoch entwickelte, sogenannte General-Purpose Programmiersprache. Das bedeutet, dass sie zu ganz verschiedenen Zwecken eingesetzt werden kann. Sie bietet eine unkomplizierte, konsistente und leistungsstarke Schnittstelle für die Programmierung von Systemen. Aus diesem Grund wird die Sprache C häufig für die Entwicklung von Systemsoftware, Anwendungssoftware und eingebetteten Systemen verwendet.

Die Programmiersprache C war sehr einflussreich, und viele andere Sprachen wurden von ihr abgeleitet. So sind zum Beispiel C++ und Java zwei beliebte moderne Dialekte von C.

C ist die optimale Wahl für die Systemprogrammierung, z. B. für die Entwicklung von Betriebssystemen, Compilern und Netzwerktreibern. Trotz seiner Beliebtheit ist C nicht frei von Kritik. Einige haben argumentiert, dass die Syntax komplexer und einfacher zu erlernen sein könnte, während andere die fehlende Standardisierung als ein wichtiges Problem bezeichnet haben. Dennoch ist C nach wie vor eine weit verbreitete und einflussreiche Sprache und wird wahrscheinlich noch viele Jahre lang verwendet werden.

Geschichte der Programmiersprache C

Ken Thompson und Dennis Ritchie haben In den frühen 1970er Jahren in den Bell Laboratories die Programmiersprache C entwickelt. Für das UNIX-Betriebssystem, für das damals Anwendungen in Assembler geschrieben werden mussten, benötigten die Programmierer einen benutzerfreundlicheren Satz von Anweisungen. Assembler-Programme, die direkt mit der Hardware eines Computers kommunizieren, sind schwer zu schreiben und kompliziert zu debuggen, und das Hinzufügen neuer Funktionen erfordert viel Zeit und Mühe.

Thompsons erste Hochsprache wurde B genannt, nach der Systemprogrammiersprache BCPL, auf der sie aufbaute. Thompson schrieb B um, um den Anforderungen der modernen Zeit und der besseren Systemhardware besser gerecht zu werden, nachdem Bell Labs ein UNIX-System der Digital Equipment Corporation (DEC), Modell PDP-11, erworben hatte. Infolgedessen wurde C, der Nachfolger von B, geschaffen. Bis 1973 war C so weit ausgereift, dass es für die Neuschreibung des UNIX-Betriebssystems verwendet werden konnte.

Andere Programmierer brauchten eine ausführliche Dokumentation über die Verwendung von C, bevor es außerhalb der Bell Labs effektiv eingesetzt werden konnte. Im Jahr 1978 wurde das Buch „The C Programming Language“ von Brian Kernighan und Dennis Ritchie, das von C-Enthusiasten auch als K&R oder „White Book“ bezeichnet wird, zur kanonischen Quelle für die C-Programmierung. Die zweite Auflage von K&R, die erstmals 1988 veröffentlicht wurde, ist immer noch allgemein zugänglich. Auf der Grundlage dieses Buches ist die erste, noch nicht standardisierte Version von C als K&R C bekannt.

In den 1980er Jahren versuchten die C-Entwickler, Standards für die Sprache zu schaffen, um zu verhindern, dass andere ihre eigenen Dialekte entwickeln. Die Norm X3.159-1989 des American National Standards Institute (ANSI) wurde 1989 zur offiziellen US-Norm für C. Im Jahr 1990 veröffentlichte die Internationale Organisation für Normung (ISO) die Norm ISO/IEC 9899:1990. Auf diese Normen und ihre späteren Aktualisierungen wird in den C-Versionen nach K&R verwiesen. (C89, C90 und C99).

In den 1980er Jahren wurde die Entwicklung von Betriebssystemen stark vorangetrieben, wobei C und seine Verwendung in UNIX nur ein Beispiel dafür sind. Trotz seiner Fortschritte gegenüber seinen Vorgängern war C für die Erstellung größerer Softwareprogramme immer noch schwierig zu verwenden. Als die Computer immer leistungsfähiger wurden, wuchs die Nachfrage nach einer benutzerfreundlicheren Programmierumgebung. Dieser Wunsch veranlasste die Programmierer, auf der Grundlage von C eigene Compiler und damit neue Programmiersprachen zu entwickeln. Diese neuen Sprachen können es einfacher machen, komplexe Operationen mit vielen beweglichen Elementen zu programmieren. So wurde beispielsweise die objektorientierte Programmierung, eine Programmiermethode, die die Wiederverwendung von Code maximiert, durch Sprachen wie C++ und Java erleichtert, die beide von C abgeleitet wurden.

Vorteile der Programmiersprache C

C ist eine leistungsstarke Programmiersprache, welche viele Vorteile gegenüber anderen Sprachen bietet.

  • C ist eine universelle Sprache, welche für unterschiedlichste Anwendungen verwendet werden kann.
  • C ist eine sehr effiziente Sprache, mit der man Code schreiben kann, der sowohl schnell als auch zuverlässig ist.
  • C ist eine portable Sprache, d. h. in C geschriebener Code kann leicht kompiliert und auf verschiedenen Plattformen ausgeführt werden.
  • C ist eine gut etablierte Sprache mit einer der größten aktiven Gemeinschaften von Entwicklern, die ständig an der Verbesserung und Erstellung neuer Tools und Bibliotheken arbeiten.

Hauptmerkmale der Programmiersprache C

C ist eine allgemeine Computerprogrammiersprache für die Systemverwaltung, Netzwerkprogrammierung und eingebettete Software / Embedded Software.

Sie hat mehrere Eigenschaften, die sie für diese Anwendungen besonders geeignet machen:

  • Die Syntax von C-Programmen ist sehr leicht zu erlernen und zu verstehen. Im Vergleich zu anderen höheren Programmiersprachen, wie Java oder C++, hat C nur einen geringen Umfang. Die Grundelemente sind schnell erlernbar.
  • C-Programme sind im Vergleich zu anderen Sprachen relativ kurz, was den Zeitaufwand für ihre Fertigstellung reduziert.
  • C ist eine leistungsstarke Programmiersprache, mit der Entwickler anspruchsvolle Softwaresysteme erstellen können.
  • Die Sprache ist schnell, effizient und leicht zu erlernen, was sie zu einer beliebten Wahl für viele Anwendungen macht.
  • C ist außerdem portabel, d. h. Entwickler können in C geschriebene Programme leicht auf andere Plattformen übertragen.
  • Da es C schon seit vielen Jahren gibt (es wurde erstmals 1979 veröffentlicht), sind viele Bibliotheken und Tools verfügbar, die die Verwendung der Sprache erleichtern.
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